Kubb – Schwedenschach mit seinen Spielregeln

Im Schwedenurlaub sind viele Menschen schon einmal mit Kubb in Berührung gekommen, da dieses Spiel gerne in den Parks oder Grünanlagen von den Bewohnern das Landes mit sehr viel Spaß zelebriert wird. Inzwischen begeistern sich auch hierzulande viele für das Schwedenschach, das auch gerne als Wikingerschach bezeichnet wird. Bei einem Blick auf die Spielregeln wird klar, dass 2 bis 12 Personen mit Kubb jede Menge Spaß haben können.

Foto: Kubb – Schwedenschach / Wikingerspiel

Die Liebe zu Kubb in Schweden basiert auf einer langen Geschichte. Ausgangspunkt war wohl die Insel Gotland, wo das Spiel unter dem Namen „Vedkubbar“ (schwedisch für Holzklötze) bekannt wurde. Davon leitet sich auch der heutige Name Kubb ab, der im Allgemeinen dafür gebraucht wird. Weitere Bezeichnungen sind Schwedenschach oder Wikingerschach, die aber mehr der Vermarktung dienen.

Kubb Spielregeln: Am Ende den König treffen

Zur Ausstattung von Kubb gehören folgende Elemente:

• 1 x König
• 10 x Kubbs
• 6 x runden Wurfhölzern
• 4 x Pflöcken zur Feldbegrenzung

Die Vorbereitung zum Spielen von Kubb sieht wie folgt aus:

• Es werden zwei Teams gebildet, wobei jedes Team aus mindestens einem und maximal sechs Mitgliedern besteht.
• Die Größe des Spielfeldes kann durchaus variieren. Empfehlenswert sind Größen von 5 x 8 oder 8 x 10 Meter. Die Spielfläche wird an den Ecken mit Pflöcken begrenzt.
• Auf den Grundlinien der jeweiligen Mannschaft werden insgesamt 5 Kubbs in gleichen Abstand platziert. In die Mitte des Spielfeldes steht zum Start des Spiels der König.

Spielregeln von Kubb

Jede Mannschaft hat insgesamt 6 Wurfhölzer zur Verfügung, die auf alle Team-Mitglieder aufgeteilt werden.

  1. Zunächst versucht Mannschaft A ausgehend von ihrer Grundlinie alle Kubbs der Mannschaft B zu treffen.
  2. Sind alle Wurfhölzer geworfen worden, dürfen die umgeworfenen Kubbs von Mannschaft B in die gegnerische Hälfte geworden werden. Dort aufgestellt agieren aufgestellt als sie als Feld-Kubbs. Landet der Kubb einmalig außerhalb der gegnerischen Hälfte, darf er noch einmal geworfen werden. Gelingt dies ein zweites Mal nicht, so wird er zum Straf-Kubb und wird von Mannschaft A als Feld-Kubb platziert.
  3. Mannschaft B steht nun vor der Herausforderung zunächst alle Feld-Kubbs umwerfen zu müssen, bevor sie einen Basis-Kubb auf der Grundlinie anvisieren darf.
  4. Gelingt es Mannschaft B nicht, alle Feld- und anschließend alle Basis-Kubbs umzuwerfen, darf Mannschaft A bis zum vordersten Feld-Kubb in der eigenen Hälfte vortreten und von dort aus versuchen alle Basis-Kubbs zu treffen.
  5. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis es einer Mannschaft gelingt alle Feld- und Basiskubbs umzuwerfen. Ist dieses Vorhaben gelungen, wird der König in der Mitte zum endgültigen Ziel, den es zu treffen gilt.
  6. Das Spiel gilt grundsätzlich verloren, wenn der König getroffen wird, bevor alle Feld- und Basis-Kubbs getroffen wurden.

Wichtig ist, dass die Wurfhölzer immer von unten geworden werden. Um bei erfahrenen Spielern den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können mögliche Sonderregeln eingeführt werden. Der König darf dann nur durch die Beine werfend oder mit dem Rücken zur Grundlinie anvisiert werden.

Kubb bereit sehr viel Spaß und ist zu zweit oder als Team hervorragend spielbar. Wer es nicht ganz so ernst nimmt, kann gerne individuelle Regeländerungen vornehmen, um auch kleinen Familienmitgliedern eine Chance zu geben. Aber unbedingt einmal ausprobieren.

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